Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Bearbeitung der 2.Phase
Entwurf |
Seemann-Torras Architektur und Der Laden |
TGA-Planer |
Ingenieurbüro ibs |
Bauphysik |
Bauhoch2 |
Leistung | Offener zweiphasiger Realisierungswettbewerb |
Art |
Hochhaus, Verwaltungsgebäude, öffentliche Bauten |
Auslober |
Rosa-Luxemburg-Stiftung |
BGF |
ca. 6.800 qm |
Leitgedenke des Entwurfs ist ein Gebäude für die Rosa-Luxemburg-Stiftung zu kreieren, welches sowohl offen und transparent für die Gesellschaft ist als auch intern seine Mitarbeiter inspiriert zusammenzuarbeiten, unabhängig der unterschiedlichen Funktionsbereiche. So sieht der Entwurf seinen Schwerpunkt nicht in einer strikten Hierarchieordnung, sondern fördert die interne und externe Kommunikation.
Vier Ebenen mit jeweils zwei Stockwerken und einem oberen Abschluss für Lichtspiele und Werbeflächen sind zueinander verschoben und bilden Vor- und Rücksprünge aus, die als Überdachung sowie Terrassen genutzt werden können.
Die städtebauliche, dynamische Form der Kubatur lenkt die Bewegungen hin zum neuen Stadtplatz und lässt das Gebäude aus verschiedenen Perspektiven immer wieder neu erscheinen.
Durch das Spiel der Lamellen verändert sich das Gebäude zu den verschiedenen Jahres- bzw. Tageszeiten und steht symbolisch für die vielfältige Gesellschaft und ihre Notwendigkeit zur stetigen Wandlung.
Die innenräumliche Gestaltung wird durch ein lichtdurchflutetes Atrium artikuliert, welches bis in das Erdgeschoss über Oberlichtstreifen ausreichend natürliches Licht in die Räume bringt. Besonders wichtig sind die gemeinsamen Teamflächen für Mitarbeiter bzw. externe Gäste, welche zentral um den Lichthof angeordnet und über alle Etage sichtbar sind. Diese Teamflächen stellen sich zum einen als abgeschlossene, schallisolierte Boxen dar, welche in den Lichthof ragen oder es sind offene Kommunikationsplätze mit unterschiedlichem Charakter.